Warum ist es so wichtig, dass Eltern sich rechtzeitig mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung für ihre Kinder beschäftigen?

Schüler haben in der Regel kein Arbeitseinkommen und zugleich ist die Wahrscheinlichkeit bereits im Schulalter berufsunfähig zu werden sehr gering. Das Risiko einer Berufsunfähigkeit steigt jedoch mit zunehmenden Alter. Andererseits sind Schüler heranreifende Personen, die ihre finanzielle Unabhängigkeit suchen und durch Qualifikation im Verlauf der Zeit erreichen werden.

Unter der Annahme ein Schüler, Auszubildender oder Student wird in dem Zeitraum seiner persönlichen Qualifikation arbeitsunfähig, so führt doch die Erkenntnis über das Außerachtlassen einer rechtzeitigen Prüfung der Risikoübertragung zu einer bitteren Wahrheit. Dies nicht zuletzt aufgrund des § 1601 BGB, der die Unterhaltspflicht von Verwandten in gerader Linie regelt. Zwar kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht vor Invalidität schützen, jedoch trägt sie für beide Parteien dazu bei, die erreichte Lebensstellung und soziale Wertschätzung sicherzustellen, so das etwas Begonnenes beendet werden kann.

Daher gilt der Grundsatz: „Je früher desto besser“:

  • Je früher, desto besser – weil günstiger. Der Versicherungsbeitrag wird bei der Berufsunfähigkeitsversicherung anhand verschiedener Faktoren kalkuliert. Dazu zählen, neben dem ausgeübten Beruf und der Höhe der BU-Rente auch Alter und Gesundheitszustand. Je jünger ein Mensch ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Vorerkrankungen bestehen und ein geeigneter Versicherer ohne Klauseln eine Vertragsschließung anbietet.
  • Die Voraussetzungen für einen Antrag auf Erwerbsminderung erfüllen Schüler in der Regel nicht, denn Anspruch auf Erwerbsminderungsrente hat, wer die Allgemeine Wartezeit und die 3/5 Regelung erfüllt. Das bedeutet, das in den letzten 5 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung 3 Jahre mit Pflichtbeiträgen belegt und der Versicherte im Sinne des § 43 SGB VI, erwerbsgemindert ist.
  • Bei einer Schüler-Berufsunfähigkeitsversicherung muss die Tätigkeit „Schüler“ versichert sein. Darüber hinaus sollte der spätere Werdegang gesichert sein, das heißt, die Zeit der Ausbildung bzw. des Studiums und das anschließende Berufsleben.
  • Die Angebote für Berufsunfähigkeitsversicherungen für Schüler sind zahlreich, aber nicht alle empfehlenswert. Durch Klauseln und Meldefristen wird der Versicherungsschutz stark eingeschränkt!
  • Die Höhe der Jahresrente muss dem zukünftigen Bedarf unter Rücksichtnahme eines sich ändernden Preisindex entsprechen. Nicht alle Versicherer bieten eine angemessene Versorgung an.

Fazit:

Auch wenn dieses Thema für Eltern glücklicherweise oft in weiter Ferne liegt,werden Sie jetzt aktiv und sichern Sie die Zukunft Ihres Kindes.
Möchten Sie mehr über Den Berufsunfähigkeitsschutz für Schüler erfahren, dann melden Sie sich jederzeit gerne bei uns zu einem persönlichen Gespräch.